Funktionelles Prototyping

Im Rahmen von F&E-Projekten und Kundenaufträgen wurden mit bzw. für die Additive Fertigung bereits verschiedene prototypische Lösungen und Produktentwicklungen bis hin zur Kleinserie umgesetzt. Prototypen und Produktentwicklungen, die mit Hilfe additiver Verfahren erfolgreich umgesetzt wurden, sind zum Beispiel:

• Adapter, Halterungen, Vorrichtungen und Gehäuse für messtechnische Anwendungen (Prototypen, Zubehörteile, Ersatzteile)
• Kühl- / Temperiervorrichtungen (Prototypen)
• Spülvorrichtungen für optische Sensorik (Prototyp und Kleinserie)
• Messköpfe für optische und Magnetresonanzverfahren (Prototypen)
• Prototypenwerkzeuge für den Spritzguss
• kundenspezifische Produktentwicklung, Konstruktion und additive Auftragsfertigung

Außerdem werden prozessbezogene Entwicklungen bearbeitet, zum Beispiel:

• Effizienzoptimierung der additiven Serienfertigung kleiner Bauteile
• additive Fertigungsverfahren für transparente Kunststoffe und Lichtwerbeelemente
• additive Verfahren zur Herstellung von Hybridbauteilen

Die additive Verarbeitung erfolgte dabei im Schmelzschichtverfahren (Fused Filament Fabrication / Fused Granular Fabrication). Dessen Vorteile liegen einerseits in der großen Materialvielfalt: Es können prinzipiell alle verfügbaren Thermoplaste verarbeitet werden, inklusive Extrusions- und Schmelzschichttypen – obgleich nicht alle Materialien ähnlich gut geeignet sind. Andererseits bietet der Markt insbesondere für die filamentbasierte Verarbeitung eine große Auswahl verschiedener Geräte – vom Hobbygerät bis zur industrietauglichen Maschine. Dementsprechend ist das Schmelzschichtverfahren das derzeit am weitesten verbreitete Verfahren.