Projekt „Lignoscan“

Projekt „Lignoscan“

Im Forschungsprojekt „Gütemessung von Nadel-Stammholz – Lignoscan“ wurde gemeinsam mit Experten von ThüringenForst und eines in Thüringen ansässigen KMU ein Prototyp zur Erkennung und Bewertung der Rotfäule aufgebaut und erfolgreich im Sägewerk getestet. Mit systematischen Fluoreszenzmessungen an unterschiedlichsten Merkmalen von Fichtenstammholz mit und ohne Rotfäule wurden die Grundlagen für die Entwicklung eines Messgerätes gelegt. Zudem wurde ein Laboraufbau für bildgebende, spektral aufgelöste Holzfluoreszenz aufgebaut und getestet. Das im Rahmen des Projektes entwickelte Gerät ermöglicht es, mit Hilfe optoelektronischer Sensoren Rotfäule auf dem Querschnitt des Stammholzes zu erkennen, die Lage der Fäule zu bestimmen und eine objektive Einteilung in verschiedene Fäulegrade (gesund, beil- und nagelfest, weichfaul) vorzunehmen. Eine objektive Gütemessung kann so sichergestellt und zu einer wirtschaftlich besseren Verwertung des Holzes genutzt werden.

Anregungs-Emissions-Matritzen von gesundem Splintholz (li), Kernholz mit beginnendem Holzabbau (mi) und rotfaulem Kernholz (re), Fichte, sägerau
Fluoreszenzspektroskopie von künstlich infizierten Holzproben

gefördert vom BMELV, FKZ: 22009713